Unterstützen Sie uns bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke!
Die in Südostasien beheimatete Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) breitet sich in der Stadt Freiburg weiter aus. Seit 2018 ist bekannt, dass sich eine Population der invasiven Stechmückenart in der Gartenstadt Haslach und im Stadtteil Rieselfeld etabliert hat. Sie gilt nicht nur als potenzieller Überträger verschiedener Viren, wie z.B. Dengue- und Chikungunya-viren, sondern schränkt bei hohem Befall auch die Lebensqualität der Menschen stark ein. Als Kulturfolger lebt die Tigermücke bevorzugt mit dem Menschen und nutzt die artifiziell geschaffenen Brutstätten zur Vermehrung aus. Durch diese optimalen Bedingungen und ihr tagaktives Stechverhalten, kann ein hoher Befall zu einer starken Belästigung der Anwohner führen. Um eine weitere Ausbreitung, sowie Belästigung zu verhindern, werden in den betroffenen Gebieten von unseren Mitarbeitern in regelmäßigen Abständen Kontrollen in den Gärten durchgeführt, um Brutstätten zu finden und zu beseitigen. Unsere Mitarbeiter verwenden zur Behandlung von Brutstätten ein biologisches Larvizid (B.t.i.), welches auch im Handel erhältlich ist.
Unterstützen Sie uns dabei vorbeugende Maßnahmen zu treffen, indem Sie Regentonnen mit Fliegennetzen abdichten und Brutstätten wie zum Beispiel Schirmständer, Pflanzenuntersetzer, Gießkannen, Kleinstgefäße umdrehen und reinigen. Ohne Wasseransammlungen gibt es für die Tigermücken-Weibchen keine Möglichkeit zur Eiablage. Belebte Teiche mit z.B. Fischen, Molchen und Libellen usw. und Fließgewässer sind keine Brutstätten und müssen daher nicht behandelt werden.
Melden Sie Funde! Sie können anfliegende Tigermückenweibchen auf der Haut sanft erschlagen, in ein Gläschen verpacken und an die zuständige Projektleitung zur Identifizierung schicken. Dies ist notwendig, weil es in Deutschland mehrere Stechmückenarten gibt und es daher oft zu Fehlmeldungen kommt.
Wir führen mittels Fallen ein „Monitoring“ durch, um festzustellen, wo und in welcher Dichte sich Tigermücken befinden. Nur so können wir effektiv und lokal aktiv werden und Verbreitungsgebiete festlegen. Wir bitten Sie die Fallen (kleine schwarze Behälter), die sich an den Straßenrändern befinden, nicht zu entwenden. Die Fallen sind ungefährlich, weil sich darin nur Wasser und ein Holzstäbchen befinden.
Wir suchen noch Verstärkung für unser Team in Haslach und Rieselfeld. Weitere Informationen erhalten Sie in der Stellenanzeige. Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne bei der zuständigen Projektleitung.
Projektleitung: Christopher Huck, chrishuck@icybac.de
Tel.: 0151 20980980 / 0157 58 168 798
