Die Amerikanische Roteiche ist Baum des Jahres 2025. Zu diesem Anlass pflanzt Baubürgermeister Martin Haag gemeinsam mit Kindern der Kita Tausendfühler und dem Lokalverein Haslach am Mittwoch, 23. April, eine Roteiche in der Joseph-Brandel- Anlage. „Ich freue mich, dass wir diese Tradition mit der Roteiche in Haslach fortsetzen können. Mit ihrer tollen Farbe im Herbst ist sie ein echter Hingucker und im Laufe der Zeit ein weiterer Schattenspender in der Joseph-Brandel-Anlage“, so Haag bei seiner 15. Pflanzaktion. Der Parkbaum ist auch Staatsbaum des US- Bundesstaates New Jersey und für unsere heimischen Eichhörnchen ein Leckerbissen.
Diese Aktion stärkt die Bedeutung der beliebten öffentlichen Grünanlage, die zwischen Haslach und St. Georgen gelegen, sehr gerne von der Bevölkerung beider Stadtteile angenommen wird. Eine Roteiche in die Joseph- Brandel- Anlage zu setzen, kostet die Stadt einmalig 1500 Euro, pro Jahr kommen 250 Euro Unterhaltungskosten dazu. Die Dr. Silvus Wodarz Stiftung kürt seit 1989 den „Baum des Jahres“. Dass die Wahl diesmal auf die Roteiche fiel, sehen manche kritisch: Üblicherweise erhalten nur heimische Baumarten den Titel. Die Roteiche gibt es in Mitteleuropa aber erst seit dem 18. Jahrhundert. Mittlerweise wächst sie in vielen Parks und Grünanlagen, aber auch in Wäldern. Laut der Bundeswaldinventur aus dem vergangenen Jahr macht sie derzeit 0,5 Prozent der Waldfläche aus.
Besonders schöne Exemplare der Roteiche stehen am Bergäcker-Friedhof und am Hauptfriedhof. Die Baumart wird wegen ihrer auffälligen, spitz zulaufenden Blätter gerne in Stadtgärten und Parks gepflanzt: Im Herbst verfärben sich diese tiefrot. Im Gegensatz zu den heimischen Stiel- oder Traubeneichen ist die Baumrinde von Roteichen glatter und ihre Eicheln sind kleiner.
Text und Fotos: ©Uto R. Bonde


